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Indikationen

CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion

  • bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystem.
  • möglich Symptome: u. a. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Zähneknirschen, Schwindel, Kiefergelenkschmerzen und Tinnitus
  • durch die Behandlung erfolgt eine Entspannung der Kaumuskulatur sowie eine Mobilisierung des Kiefergelenks

 

Schröpfen

  • bezeichnet ein traditionelles Therapieverfahren, bei dem auf einem begrenzten Hautareal durch Aufsetzen eines Schröpfglases ein Unterdruck aufgebracht wird.
  • Anwendungsgebiete: u.a. Erkrankungen und schmerzhafte Störungen des Bewegungsapparates, Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems, Kopfschmerzen und Menstruationsbeschwerden

 

Elektrotherapie

  • bezeichnet die physiotherapeutische Anwendung von elektrischem Strom.
  • mögliche Anwendungsgebiete: u.a. Schmerzen an Muskeln und Gelenken, Lähmungen, Durchblutungsstörungen und chronische Entzündungen

 

Ultraschalltherapie

  • bezeichnet eine Behandlung im Rahmen der Elekrotherapie, bei der durch Ultraschallwellen eine thermische Wirkung im Gewebe erzeugt wird.
  • mögliche Anwendungsgebiete: u.a. rheumatologische und dermatologische Erkrankungen, Muskelzerrungen, Kontrakturen, Distorsionen und Tendinosen.

 

Massage

  • die Massage ist eine manuelle Behandlungstechnik, wobei durch mechanische Reize der äußeren Gewebsschichten des Körpers, verspannte Muskeln gelockert, die Geweberegeneration gefördert und die Durchblutung verbessert werden.
  • mögliche Anwendungsgebiete: u.a. schmerzhaft verspannte Muskulatur, Obstipation, festes Narbengewebe.

 

Fußreflexzonentherapie

  • ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, bei der durch Stimulation definierter Reflexpunkte an der Fußsohle eine Verbesserung der Funktion bestimmter Organe und Muskelgruppen erreicht werden soll.
  • mögliche Anwendungsgebiete: u.a. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen / Migräne, Gelenkbeschwerden, Schlaflosigkeit, Magen-Darmstörungen, Wechseljahresbeschwerden

 

Physiotherapie

  • bildet den Oberbegriff für die Krankengymnastik sowie die physikalischen Therapien und nutzt als natürliches Heilverfahren die Anpassungsmechanismen des Körpers, um Fehlfunktionen zu behandeln oder diese präventiv zu vermeiden.

 

Manuelle Therapie

  • ist ein alternativmedizinisches Verfahren und befasst sich mit Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen der Nerven, Muskeln und Gelenke sowie deren Folgeerscheinungen. Durch spezielle Handgriffe sollen Störungen bzw. Blockierungen der Gelenke, der Wirbelsäule behoben werden.

 



Bobath-Konzept

Das Bobath Konzept ist ein Therapiekonzept auf neuro-physiologischer Grundlage unter Einbeziehung des Menschen und seiner Persönlichkeit

Das Bobath-Konzept ist:

  • ein bewährtes, weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen
  • ist anwendbar bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborener bzw. frühkindlich erworbener zerebraler Bewegungsstörung, bei Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese, sensomotorischen Störungen und anderen neurologischen sowie neuromuskulären Erkrankungen
  • ist von den Krankenkassen anerkannt und wird nach ärztlicher Verordnung durchgeführt
  • basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen und der Zielsetzung des Patienten
  • wird von Therapeutinnen und Therapeuten der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie sowie von Ärztinnen, Ärzten und Pflegepersonal optimalerweise in berufsübergreifender Zusammenarbeit angewandt

 

Atemtherapie

Ziel der Atemphysiotherapie ist die Verbesserung der Lebensqualität durch eine bestmögliche Wiederherstellung und Erhaltung der Atemfunktion und der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Der Therapieschwerpunkt der Atemphysiotherapie liegt in der Vermittlung von Selbsthilfetechniken zur Verbesserung der Atmung. Mit diesen Techniken sollen Betroffene ein Werkzeug an die Hand bekommen, mit dem sie eine bestmögliche Kontrolle über krankheitsbedingte Einschränkungen wiedererlangen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Anwendung manueller (mit den Händen ausgeführter) physiotherapeutischer Techniken, z. B. um den erhöhten Muskeltonus (Muskelspannung) zu senken, schmerzhafte Muskelverspannungen
zu lösen, die Durchblutung stark überbeanspruchter Atemhilfsmuskulatur zu fördern und Bewegungseinschränkungen durch verkürzte Muskulatur sowie von Wirbelsäule- und Schultergelenken entgegenzuwirken.

(Quelle: Edition Atemwege und Lunge 12 – 2020, COPD Deutschland e.V.)

 

Gerätegestützte Krankengymnastik

Sie dient der Behandlung krankhafter Muskelinsuffizienz, -dysbalance und

  • verkürzung sowie motorischer Paresen mittels spezieller medizinischer Trainingsgeräte, vor allem bei chronischen Erkrankungen der Wirbelsäule sowie bei
    posttraumatischen oder postoperativen Eingriffen mit
  • Sequenztrainingsgeräten für die oberen und unteren Extremitäten und den Rumpf und/oder
  • Hebel- und Seilzugapparate (auxotone Trainingsgeräte) für die Rumpf- und Extremitätenmuskulatur.


( Quelle: Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Verordnung von Heilmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung.)

 

Manuelle Lymphdrainage

Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen durch sanfte Grifftechniken angeregt.

Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten. Sie wird auch nach schweren orthopädischen Verletzungen oder Operationen angewendet, um Symptome wie Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.

(Quelle: medi GmbH & Co. KG)